Anti Freud die Psychoanalyse wird entzaubert

Angriffe auf S. Freud und die Psychoanalyse haben Tradition. Doch Populärphilosoph Onfray, bekannt, die gesamte abendländische Geistesgeschichte gegen den Strich zu bürsten, hat mit "Anti Freud" eine neue Dimension an Unsachlichkeit erreicht. Was grossspurig als "nietzscheanische Anal...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Onfray, Michel (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Singh, Stephanie (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: München Knaus 2011
Ausgabe:1. Aufl.
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Angriffe auf S. Freud und die Psychoanalyse haben Tradition. Doch Populärphilosoph Onfray, bekannt, die gesamte abendländische Geistesgeschichte gegen den Strich zu bürsten, hat mit "Anti Freud" eine neue Dimension an Unsachlichkeit erreicht. Was grossspurig als "nietzscheanische Analyse" daherkommt, ist platte Psychobiografik, die keine Unterstellung auslässt: Freud als Frauenfeind, Fälscher, unwissenschaftlicher Scharlatan, gar als Förderer und Bewunderer des Faschismus. Hier ist offenbar ein pathologischer Freud-Hasser am Werk, der seine eigenen Neurosen auf das Hassobjekt projiziert. Hektisch-abrupt im Ton, schlampig recherchiert und zitiert, feiert das Buch in Frankreich Bestsellererfolg und hat dort eine publizistische Schlammschlacht entfacht - nicht zuletzt durch Freudianerin E. Roudinescos zeitgleich erschienenen Gegenangriff "Doch warum so viel Hass?" (Verlag Turia & Kant; Wien, 2011). Hierzulande wird man beide Bücher weniger aufgeregt zur Kenntnis nehmen. Doch sie erregen auch bei uns Medienaufmerksamkeit. - Für Hauptstellen denkbar, dann aber beide Werke. (3)
Beschreibung:Aus dem Franz. übers
Beschreibung:539 S.
22 cm
ISBN:9783813504088
978-3-8135-0408-8