Königtum als lokale Praxis Aachen als Feld der kulturellen Realisierung von Herrschaft ; eine Verfassungsgeschichte (ca. 800 - 1918)

Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Habil.-Schr., 2009

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Tschacher, Werner (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Stuttgart Steiner 2010
Schriftenreihe:Historische Mitteilungen / Beiheft 80
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Habil.-Schr., 2009
Aachen, die Pfalz Karls des Großen und Krönungsort vom frühen Mittelalter bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts, ist wie kaum eine andere deutsche Stadt prädestiniert, um der Frage nachzugehen, welche kulturellen Ressourcen die deutsche Königsherrschaft des Mittelalters und der Neuzeit benötigte, um bei den Beherrschten dauerhafte Anerkennung zu finden. Diese bis 1918 dauernde Erfolgsgeschichte manifestiert sich am mikrohistorischen Beispiel Aachens als wechselseitiges Zusammenspiel des Königs mit den städtischen Eliten im Rahmen lokaler Feste und Feiern, herrschaftsbezogener Bauten wie Münsterkirche, Rathaus und Denkmäler, historischer Ausstellungen und bei der Vergabe von Ehrentiteln und Straßennamen. - Werner Tschacher erprobt eine Form der Verfassungsgeschichtsschreibung, die Königsherrschaft als ein in der lokalen Praxis immer wieder neu ausgehandeltes Sozialverhältnis von Akteuren zwischen kultureller Anpassung und symbolpolitischen Konflikten versteht. Ebenfalls neue Wege eröffnet die vergleichende kritische Herrschaftsanalyse aus drei methodischen Perspektiven: der Herrschaftstheorie Max Webers, aktueller kulturhistorischer Ansätze sowie der Feld- und Kapitaltheorie Pierre Bourdieus. (Verlagsinformation.)
Beschreibung:Literaturverz. S. [409] - 508
Beschreibung:508 S.
Ill.
ISBN:9783515096720
978-3-515-09672-0