"Es ist Mode geworden, die Kinder in die Lesslerschule zu schicken" Dokumente zur Privaten Waldschule von Toni Lessler in Berlin Grunewald
Die von Toni Lessler - geboren 1874 in Bückeburg und der berühmten jüdischen Familie Heinrich Heines zugehörig - gegründete Privatschule ist wohl die bekannteste ihrer Art in Berlin in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gewesen. Sie wurde 1912 als Schule für besonders förderungswürdige Kind...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Oldenburg
BIS-Verl. der Carl-von-Ossietzky-Univ.
2010
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Schriftenreihe: | Oldenburgische Beiträge zu jüdischen Studien
20 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Die von Toni Lessler - geboren 1874 in Bückeburg und der berühmten jüdischen Familie Heinrich Heines zugehörig - gegründete Privatschule ist wohl die bekannteste ihrer Art in Berlin in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gewesen. Sie wurde 1912 als Schule für besonders förderungswürdige Kinder konzipiert und hat als erste deutsche Schule Montessori-Klassen eingerichtet. Die pädagogische Arbeit wurde in der Öffentlichkeit und von der Behörde so honoriert, dass sie erweitert werden musste und im neuen Umfeld als Waldschule geführt wurde. In der Zeit der NS-Herrschaft ist sie zwangsweise zur "Privaten Jüdischen Waldschule Grunewald" umgewidmet worden mit der ungeschriebenen Aufgabe, die jüdischen Kinder für das sich abzeichnende Exil auszubilden. Nach dem 25-jährigen Jubiläum der Schule, das festlich begangen und mit einer Festschrift dokumentiert wurde, emigrierte die Schulleiterin Toni Lessler zusammen mit ihrer Schwester nach New York, wo sie 1952 starb. <dt.> |
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Beschreibung: | 202 S. Ill., graph. Darst. 21 cm, 280 gr. |
ISBN: | 9783814220475 978-3-8142-2047-5 |