Das Problem der Rückmeldung: forschungsethische und -praktische Erfahrungen und Konsequenzen in der Arbeit mit hermeneutischen Fallrekonstruktionen
Im Beitrag wird auf einer theoretischen und empirischen Ebene der Frage nachgegangen, was Ziel, Nutzen und Gefahren einer Rückmeldung hermeneutischer Fallrekonstruktionen an die Interviewten sein können. Auf der Basis eigener Erfahrungen mit derartigen Rückmeldungen wird aufgezeigt, wie diese in der...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2003
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Schlagworte: | |
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Zusammenfassung: | Im Beitrag wird auf einer theoretischen und empirischen Ebene der Frage nachgegangen, was Ziel, Nutzen und Gefahren einer Rückmeldung hermeneutischer Fallrekonstruktionen an die Interviewten sein können. Auf der Basis eigener Erfahrungen mit derartigen Rückmeldungen wird aufgezeigt, wie diese in der Praxis erfolgen können und was dabei beachtet werden sollte. Eine Rückmeldung von Fallrekonstruktionen an die Interviewten ist, so die These des Beitrages, durchaus möglich, sollte aber nicht zur prinzipiellen Forderung oder als ethischer Anspruch erhoben werden. Der wissenschaftliche Gewinn von Rückmeldungen ist eher gering und die Gefahr der Verletzung der Interviewten relativ hoch und schwer vorhersagbar. Auch eine Zustimmung der Interviewten erhöht letztlich nicht deren Schutz, so dass ein bewusster Verzicht auf diesen Schritt forschungsethisch vertretbarer bzw. ehrlicher erscheint. |
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ISSN: | 1438-8324 |