Vom Bild zur Erkenntnis? Visualisierungskonzepte in den Wissenschaften ; [basiert auf dem ersten interdisziplinären Thementag Wissenschaftsgeschichte, den das Aachener Kompetenzzentrum für Wissenschaftsgeschichte (AKWG) am 14. Juni 2007 an der RWTH Aachen ausgerichtet hat]
Moderne Gesellschaften begreifen sich selbst als Wissensgesellschaften. - - "Wissen" steht hierbei sowohl für eine individuelle Schlüsselqualifikation der einzelnen Bürger als auch für die gesellschaftliche Voraussetzung für Innovation. Die notwendige "Wissenschaftlichkeit des Wisse...
Gespeichert in:
Körperschaft: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | , , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Kassel
Kassel Univ. Press
2007
|
Schriftenreihe: | Studien des Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte
Bd. 1 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Moderne Gesellschaften begreifen sich selbst als Wissensgesellschaften. - - "Wissen" steht hierbei sowohl für eine individuelle Schlüsselqualifikation der einzelnen Bürger als auch für die gesellschaftliche Voraussetzung für Innovation. Die notwendige "Wissenschaftlichkeit des Wissens" wird zum einen durch ihre (empirische) Belegbarkeit und Überprüfbarkeit und zum anderen durch eine Analyse ihrer historischen Gewachsenheit gewährleistet. - - In diesem Sinne trägt Wissenschaftsgeschichte nicht nur zur Selbstvergewisserung - wissenschaftlicher Disziplinen und zur Analyse historischer Zusammenhänge, - sondern auch zur Identitätsfindung moderner Gesellschaften bei. - - Im September 2006 wurde das "Aachener Kompetenzzentrum für Wissenschaftsgeschichte" (AKWG) gegründet. Ziel des AKWG ist es, die wissenschaftshistorischen Kompetenzen unterschiedlicher an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen vertretener Disziplinen zusammenzuführen. Dabei liegt dem AKWG ein weites Verständnis von Wissenschaftsgeschichte als Geschichte der spezifischen Art und Weise der überprüfbaren Auseinandersetzung mit der Welt, unter Einschluss des Menschen als geistigem Wesen, zugrunde. - - Neben Historikern unterschiedlicher Fachrichtungen (Medizin-, Technik-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte) und Epochen (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Frühneuzeitliche Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte) gehören ihm auch Wissenschaftstheoretiker sowie Literaturwissenschaftler und Informatiker mit "historischen" Forschungsinteressen an. - - Diese Zusammensetzung verweist bereits auf ein weiteres Ziel des Zentrums: die intensivierte interdisziplinäre Zusammenarbeit. - - Der vorliegende Sammelband ging aus einem "Thementag Wissenschaftsgeschichte" - hervor, der am 14. Juni 2007 an der RWTH ausgerichtet und von Gerhard Müller- - Strahl (Institut für Geschichte, Theorie & Ethik der Medizin) moderiert wurde. - - An diesem Tag stellten Mitglieder des AKWG wissenschaftshistorische und -theoretisch Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen und Epochen zum Thema "Visualisierung" vor. - - Auch wenn die den Referaten folgenden Diskussionen an dieser Stelle nicht aufgenommen werden konnten, so geben die Beiträge, die von nahezu allen Referenten dankenswerter Weise für den Abdruck zur Verfügung gestellt wurden und durch Arbeiten weiterer Mitglieder des AKWG ergänzt werden konnten, doch deutliche Hinweise auf die - Bedeutung interdisziplinären Austausches und auf das erkenntnisgewinnende Potential - wissenschaftshistorischer Forschung |
---|---|
Beschreibung: | 285 S. Ill., graph. Darst., Kt. |
ISBN: | 9783899583427 978-3-89958-342-7 |