Wer früher stirbt ist länger tot eine unsterbliche Komödie

Enth. Special Features: Hinter den Kulissen; Interviews, Making of Spezialeffekte; Nicht verwendete Szenen; Audiokommentar von Marcus H. Rosenmüller.

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Schwarz, Julia (BerichterstatterIn), Biebl, Stefan (BerichterstatterIn), Rosenmüller, Marcus H. (AusführendeR), Krojer, Markus (AusführendeR), Karl, Fritz (AusführendeR), Ronstedt, Jule (AusführendeR)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Ismaning EuroVideo 2007
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
http://de.wikipedia.org/wiki/Wer_fr%C3%BCher_stirbt_ist_l%C3%A4nger_tot
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Beschreibung
Zusammenfassung:Enth. Special Features: Hinter den Kulissen; Interviews, Making of Spezialeffekte; Nicht verwendete Szenen; Audiokommentar von Marcus H. Rosenmüller.
Im oberbayerischen Germringen lebt der Kandlerwirt (Fritz Karl) seit dem Tod seiner Frau allein mit den beiden Söhnen Sebastian (Markus Krojer) und Franz (Franz Xaver Brückner). Eines Tages erfährt der 11-jährige Sebastian zufällig, dass seine Mutter nicht, wie immer behauptet, bei einem Unfall, sondern bei seiner Geburt gestorben ist, und entwickelt heftige Schuldgefühle. Da er für sein Alter ohnehin ein beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fürchtet er nun, nach seinem Ableben im Fegefeuer büßen zu müssen wenn er nicht schleunigst etwas dagegen unternimmt. Konsequent setzt er alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen oder idealerweise gleich unsterblich zu werden. Die wichtigste Wiedergutmachung scheint ihm zu sein, eine neue Frau für den Vater zu finden, aber wie? Am Stammtisch im Gasthof seines Vaters steht man ihm mit freundschaftlichem Rat zur Seite, und auch ein himmlisches Zeichen seiner Mutter weist ihm den Weg. Doch trotz seines unerschütterlichen Tatendrangs nehmen die Ereignisse höchst unvorhergesehene und eigene Wendungen
Der 11-jährige Sebastian will unsterblich werden, und er hat dafür einen guten Grund. Denn sonst wartet auf ihn schließlich die ewige Verdammnis als Strafe für seine Sünden. Sebastian hält sich verantwortlich für den Tod seiner Mutter, die bei seiner Geburt gestorben ist, und die gottesfürchtige Mentalität im bayerischen Provinzkaff, in dem Sebastian mit seinem älteren Bruder und dem Vater lebt, ist der perfekte Nährboden für diese fixe Idee. Was sich zunächst anhört wie ein trauriges Drama um die Trauma-Bewältigung einen kleinen Jungen ist tatsächlich eine mal skurrile, mal groteske, permanent schwarzhumorige und sehr fantasievolle Gaudi von Regie-Debütant Marcus H. Rosenmüller. Der entführt seine Zuschauer nicht nur in den Mikrokosmos seines dörflichen Handlungsortes mit entsprechend schrulligen Typen, sondern auch in den Kopf seines jungen Protagonisten, der sich fortlaufend vor dem jüngsten Gericht oder schon im Fegefeuer wähnt. Sebastians Versuche, Unsterblichkeit zu erlangen sind einerseits in ihrer kindlichen Naivität anrührend, andererseits in ihren Auswirkungen hochgradig komisch. Der bayerische Dialekt ist zwar nicht immer leicht zu verstehen, bietet aber haufenweise köstliche Dialogperlen in einer pfiffigen Verbeugung vor der alten deutschen Kunst des Volkstheaters. Mit seiner eigenwilligen Mischung aus Kinderfilm und schwarzem Humor traf Rosenmüller jedenfalls voll den Nerv seines (erwachsenen) Publikums: Vor allem in Bayern avancierte Wer früher stirbt, ist länger tot binnen kürzester Zeit zum Geheimtipp und Kultfilm und mauserte sich zur erfolgreichsten deutschen Programmkino-Überraschung des Jahres 2006. - Hörfilmfassung und akustisch hinterlegtes Menü für Blinde und SehbehinderteAudiokommentar von Marcus H. Rosenmüller (Buch & Regie) und Christian Lerch (Buch)Hinter den KulissenInterviewsMaking Of SpezialeffekteNicht verwendete Szenen
Beschreibung:FSK ab 6 freigegeben
D 2006
Beschreibung:1 DVD-Video (101 + 80 Min.)
farb., widescreen
Beibl.