Soziale Bewältigung, Emotionen und Alltagsethik im Krankenhaus
Diskussionen zur Ethik im Gesundheitswesen sollten das alltägliche Verhalten einbeziehen. Es stellt sich die Frage, warum über dreißig Jahre alte Kenntnisse über Defizite im psychosozialen Umgang mit Patient/inn/en ohne gravierende Konsequenz blieben. Die Antwort geht davon aus, dass der Umgang (cop...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Wege zum Menschen |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2004
|
Schlagworte: | |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Diskussionen zur Ethik im Gesundheitswesen sollten das alltägliche Verhalten einbeziehen. Es stellt sich die Frage, warum über dreißig Jahre alte Kenntnisse über Defizite im psychosozialen Umgang mit Patient/inn/en ohne gravierende Konsequenz blieben. Die Antwort geht davon aus, dass der Umgang (coping) mit schwerer Krankheit nicht allein ein individueller, sondern auch ein sozialer, interaktiver Prozess für alle Beteiligten ist, auch für das medizinische Personal. Die im Medizinsystem geltende Bewältigungsnorm favorisiert Rationalisierung und verhindert empathische Bewältigung. Sie führt dazu, dass Professionen, die eine andere Bewältigungsethik haben, an den Rand gedrängt werden. Ansatzpunkte zur Veränderung werden genannt. |
---|---|
Beschreibung: | Aufsatz |
ISSN: | 0043-2040 |