Ida Ehre
Als die Charakterschauspielerin und Theaterprinzipalin Ida Ehre 1989 starb, war sie so alt wie das Jahrhundert, zu dessen wichtigsten Zeitzeugen sie zählt. Helmut Schmidt stellte sie in seinem Nachruf in eine Reihe mit Menuhin und allen bedeutenden Juden, "die der deutschen Nation geholfen habe...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Ellert & Richter
2002
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Schriftenreihe: | Hamburger Köpfe
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Schlagworte: | |
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Zusammenfassung: | Als die Charakterschauspielerin und Theaterprinzipalin Ida Ehre 1989 starb, war sie so alt wie das Jahrhundert, zu dessen wichtigsten Zeitzeugen sie zählt. Helmut Schmidt stellte sie in seinem Nachruf in eine Reihe mit Menuhin und allen bedeutenden Juden, "die der deutschen Nation geholfen haben, ihren Weg zu finden". Die Wiener Jüdin (Jg. 1900) baute 1945, nach 12 Jahren Berufsverbot und Nazi-Verfolgung, mit Spürsinn für Themen und Stücke sowie unbeugsamer Tatkraft die Hamburger Kammerspiele wieder auf, wurde richtungsweisend für das deutsche Theater und bediente den Nachholbedarf an Weltliteratur und nationaler Neuorientierung. Staat und Fachwelt verliehen ihr die höchsten Auszeichnungen. Neben ihren großen Bühnenrollen wurde sie auch durch das Fernsehen bekannt und rettete durch diese Nebenverdienste immer wieder ihr Privattheater. Neben den Memoiren "Gott hat einen größeren Kopf, mein Kind" ... (BA 2/86) und nach der ausführlicheren Biografie von Verena Joos (ID 7/99) hat das stark Hamburg-bezogene Porträt seinen Platz. (3) (Beate Frauenschuh) |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 101 |
Beschreibung: | 104 S Ill 22 cm |
ISBN: | 3831900957 3-8319-0095-7 |