Abseits der Seidenstraße Kunst und Kultur aus Zentralasien
Seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion befinden sich die zentralasiatischen Staaten in einem dynamischen, aber auch konflikthaften Prozeß der Neuorientierung. Die Wiederentdeckung religiöser Wurzeln spielt dabei eine wichtige Rolle. Damit einher geht der Versuch der Konstruktion und Rekonstrukt...
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Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Haus der Kulturen der Welt
2002
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Zusammenfassung: | Seit dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion befinden sich die zentralasiatischen Staaten in einem dynamischen, aber auch konflikthaften Prozeß der Neuorientierung. Die Wiederentdeckung religiöser Wurzeln spielt dabei eine wichtige Rolle. Damit einher geht der Versuch der Konstruktion und Rekonstruktion von Geschichte und deren Instrumentalisierung für politische Zwecke. Und schließlich kann man die teilweise gewaltsame Anstrengung der Nationenbildung in dieser multiethnischen Region in diesem Zusammenhang interpretieren. Wenn die Identitätssuche auch zumeist in der Abgrenzung der einzelnen Länder zueinander verläuft, wird dennoch der Mythos der Seidenstraße als gemeinsames Symbol einer ruhmreichen Vergangenheit beschworen. Die Seidenstraße fungierte schon vor mehr als 2000 Jahre als Handelsweg und Kulturbrücke zwischen dem Reich der Mitte und dem Römischen Reich. Kunst und Kultur als Spiegel der disparaten gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Länder ist in Deutschland weitgehend unbekannt, wenngleich die Region geostrategisch, wirtschaftlich und politisch rasch an Bedeutung gewinnt. Das Programm des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin wird die verschiedenen kulturellen Ausdrucksformen Zentralasiens von den volksreligiösen Praktiken bis hin zu den Äußerungen der Avantgarde spiegeln. |
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Beschreibung: | 110 S überw. Ill |