Jenseits von Zentrum und Peripherie: städtischen Wandel gestalten Ergebnisse der 34. Bremer Universitätsgespräche
Durch die Coronakrise ist für alle sichtbar geworden, was in der Stadtforschung seit Jahrzehnten diskutiert wird: Geschlossene Ladenlokale und verlassene Fußgängerzonen machen deutlich, dass die alten Stadtzentren einen großen Teil ihrer Zentralität eingebüßt haben. Gewissermaßen als Gegenbewegung z...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Bremen
Universität Bremen, Institut für Geographie
2023
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Schriftenreihe: | Beiträge zur Wirtschaftsgeographie und Regionalentwicklung
Nr. 1-2023 |
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Zusammenfassung: | Durch die Coronakrise ist für alle sichtbar geworden, was in der Stadtforschung seit Jahrzehnten diskutiert wird: Geschlossene Ladenlokale und verlassene Fußgängerzonen machen deutlich, dass die alten Stadtzentren einen großen Teil ihrer Zentralität eingebüßt haben. Gewissermaßen als Gegenbewegung zum Bedeutungsverlust der Zentren sind in jüngerer Zeit an anderen Stellen der Stadt urbane, lebenswerte und spannende Orte mit neuen zentralen Funktionen entstanden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach den wesentlichen Konturierungen der neuen urbanen Geographien sowie den Konsequenzen, die sich aus dem städtischen Wandel ergeben. Um diese Frage zu beantworten, kamen im November 2022 Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und städtischer Stadtplanungspraxis im Rahmen der 34. Bremer Universitätsgespräche zusammen. Unter der Überschrift "Neue Zentren, neue Peripherien: Städtischen Wandel gestalten" ging es darum, die traditionelle "Marktplatzfixiertheit" städtischer Entscheidungsträger*innen herauszufordern. In den Impulsbeiträgen und Diskussionen kristallisierten sich fünf zentrale Topoi heraus, die in transdisziplinären Workshops weiterentwickelt wurden. Diese fünf Topoi bilden die Bausteine einer Stadtentwicklungspraxis, die Identifikationspotentiale und Teilhabechancen jenseits der Dichotomie von Zentrum und Peripherie bietet. |
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Beschreibung: | 18 Seiten |