Bauen am nationalen Haus Architektur als Identitätspolitik

Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten v...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Oswalt, Philipp (VerfasserIn)
Körperschaft: Heinrich von Berenberg-Gossler (Verlag)
Weitere Verfasser: Czollek, Max (VerfasserIn eines Vorworts)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Berenberg 2023
Ausgabe:Originalausgabe
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten vor 1918 idealisiert, Brüche negiert, gewachsene Identitäten überschrieben. Und immer wieder sind Rechtsradikale an diesen Projekten beteiligt, als Initiatoren oder Großspender. Philipp Oswalt zeigt die ideologischen Hintergründe der Debatte an Fallbeispielen auf. Ob Garnisonkirche Potsdam, neue Altstadt oder Paulskirche in Frankfurt, Berliner Schlosskuppel oder die Dessauer Meisterhäuser – Oswalt diskutiert jenseits einseitiger Sichtweisen, mit Gespür für das Einsickern reaktionärer Vergangenheitsinterpretationen und identitätspolitisch unterlegter Ideologien in die zeitgenössische Stadtplanung.
Beschreibung:Enthält Literaturangaben
Beschreibung:238 Seiten
Illustrationen
18.3 cm x 12 cm
ISBN:9783949203732
978-3-949203-73-2
3949203737
3-949203-73-7