Kautschuk und Arbeit in Kamerun unter deutscher Kolonialherrschaft 1880-1913

Dissertation, Humboldt-Universität Berlin, 2021

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Oestermann, Tristan (VerfasserIn)
Körperschaften: Böhlau-Verlag (Verlag), Humboldt-Universität zu Berlin (Grad-verleihende Institution)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Wien, Köln Böhlau Verlag 2023
Schriftenreihe:Industrielle Welt Band 102
Schlagworte:
Online Zugang:Cover
Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Dissertation, Humboldt-Universität Berlin, 2021
Kautschuk war das wichtigste Exportprodukt Kameruns, denn um 1900 steckte Kautschuk bzw. Gummi weltweit in Dichtungen, Reifen, Kabeln und zahlreichen Gegenständen des Alltags. Die starke Nachfrage nach diesem Rohstoff löste zwischen 1890 und 1913 einen globalen Kautschukboom aus, der auch die deutsche Kolonie Kamerun prägte. Dieses Buch ist die erste Studie, die die tatsächlichen Arbeitsbeziehungen in einer afrikanischen Kautschukökonomie analysiert. Das koloniale Geschäft mit Kautschuk war keineswegs nur auf Zwang und Gewalt gebaut. Vielmehr nutzten Afrikanerinnen und Afrikaner die Nachfrage nach Kautschuk und Arbeitskräften für ihre eigene soziale Mobilität. Europäische Unternehmen konnten auf eine Vielzahl von ganz unterschiedlicher Arbeitsformen zurückgreifen, welche die Afrikaner und Afrikanerinnen selbst auch für ihre eigenen Interessen nutzten. Was entstand, war eine koloniale Arbeiterschaft, die die europäischen Arbeitgeber wie auch die afrikanischen Gesellschaften herausforderte
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 681-757
Beschreibung:757 Seiten
Illustrationen, Diagramme, Karten
ISBN:9783412526467
978-3-412-52646-7
3412526460
3-412-52646-0