Revolution und Melancholie Andrej Platonovs Prosa der 1920er Jahre

Andrej Platonov (1899–1951) wird in der Regel mit dem Begriff des Utopischen verbunden. Dessen ungeachtet verknüpft Hans Günther Platonovs Werk hier stärker mit kulturellen beziehungsweise sprachlichen Zusammenhängen und Traditionen. Neben dem Aspekt der Utopie betrachtet er dabei den der Melancholi...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Günther, Hans (VerfasserIn)
Körperschaft: Frank & Timme (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Frank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur 2020
Schriftenreihe:Ost-West-Express Band 40
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Andrej Platonov (1899–1951) wird in der Regel mit dem Begriff des Utopischen verbunden. Dessen ungeachtet verknüpft Hans Günther Platonovs Werk hier stärker mit kulturellen beziehungsweise sprachlichen Zusammenhängen und Traditionen. Neben dem Aspekt der Utopie betrachtet er dabei den der Melancholie, der sich teilweise mit toska (Schwermut, Sehnsucht), einem Schlüsselwort der russischen Kultur, überschneidet. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Romane "Čevengur" und "Die Baugrube". Wird "Čevengur" unter dem Gesichtspunkt der Hybridisierung, der wechselseitigen Durchdringung von Tradition und Moderne, analysiert, so steht bei der "Baugrube" Platonovs Strategie der subversiven Unterwanderung des offiziellen Diskurses im Vordergrund. Weil Platonov als ein sehr „russischer“ Autor gilt, wird die Aufmerksamkeit explizit auch auf seine Affinität zu westlichen Denkern wie Walter Benjamin, Martin Heidegger, Georg Lukács und Oswald Spengler gelenkt.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seiten 153-164
Beschreibung:176 Seiten
Illustrationen
21 cm x 14.8 cm
ISBN:9783732906925
978-3-7329-0692-5
3732906922
3-7329-0692-2