METAfiktionen der experimentelle Roman seit den 1960er Jahren
Vor allem in der literarischen 'Postmoderne' zeigt sich unter dem in der Forschung bis heute inflationär benutzten, aber nicht klar definierten Begriff der 'Metafiktion' eine deutliche Tendenz, nicht mehr Figuren, Handlungen und erzählte Welten zu fokussieren, sondern vielmehr Mo...
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Weitere Verfasser: | , , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
München
et+k, edition text + kritik
2021
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Schriftenreihe: | NeoAvantgarden
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Rezension |
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Zusammenfassung: | Vor allem in der literarischen 'Postmoderne' zeigt sich unter dem in der Forschung bis heute inflationär benutzten, aber nicht klar definierten Begriff der 'Metafiktion' eine deutliche Tendenz, nicht mehr Figuren, Handlungen und erzählte Welten zu fokussieren, sondern vielmehr Modalitäten, Funktionen und narrative Vermittlungsformen zu reflektieren. Damit wird das Erzählen selbst sowie die Fiktionsbildung ins Zentrum gerückt, aber auch die Textualität und Medialität fiktionaler Prosa werden autoreflexiv thematisiert. Die Offenlegung narrativer Illusionsbildung unterminiert dabei auf sehr unterschiedliche Weise scheinbar feste Zuschreibungen in der Erzähltheorie – wie Erzählinstanzen, Erzählebenen, ästhetische Illusion – und führt in extremen Fällen geradezu in ihre Destruktion. Der Sammelband stellt einen ersten Versuch der Bestandsaufnahme des experimentellen Romans im Zeichen der Metafiktion dar. Er will den Blick schärfen für die bedeutungs-konstituierenden Aspekte der Spezifik materiell-medialer Repräsentationen und ihrer narrativen Funktionalisierungen in META-Romanen. Neben Einzelanalysen bringt der Band anschlussfähige Konzepte der Differenzierung und Funktionalisierung verschiedener Meta-Phänomene und eine typologische Systematisierung der differenten Formen des experimentellen Romans seit den 1960er Jahren. „Man würde den in dem Band versammelten Aufsätzen genauso wie den Texten, mit denen sie sich auseinandersetzen, wünschen, dass sie auch außerhalb eines literaturwissenschaftlichen Umfelds größere Beachtung fänden, denn beide tun das, was jeder gute Text tun sollte: Sie machen Lust darauf, Neues, auch in vermeintlich Bekanntem, zu entdecken, indem sie andere Perspektiven eröffnen – sofern man bereits ist, manchmal etwas Mühe zu investieren“ (literaturkritik.de) |
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Beschreibung: | Herausgeber-Bezeichnung vom Umschlag |
Beschreibung: | 447 Seiten Illustrationen 23 cm x 15 cm |
ISBN: | 9783967074239 978-3-96707-423-9 |