Arbeitswelt 4.0 und Smart Machines Augmentation als Herausforderung für die Personalentwicklung = Digital transformation and smart machines : augmentation as challenge for people development

Mit der zweiten Welle der Digitalisierung werden Personalentwickler neu herausgefordert. Smart Machines können bereits heute viele anspruchsvolle Verrichtungen ausführen und sie werden kontinuierlich besser. Die damit verbundenen Veränderungen werden zu oft unter dem Aspekt der Substitution von Arbe...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:HMD
1. Verfasser: Meier, Christoph (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Seufert, Sabine (VerfasserIn), Guggemos, Josef (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2019
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit der zweiten Welle der Digitalisierung werden Personalentwickler neu herausgefordert. Smart Machines können bereits heute viele anspruchsvolle Verrichtungen ausführen und sie werden kontinuierlich besser. Die damit verbundenen Veränderungen werden zu oft unter dem Aspekt der Substitution von Arbeitskräften diskutiert und zu wenig unter dem Aspekt der Augmentation, d.h., im Hinblick auf das Zusammenwirken von Menschen und „intelligenten“ Maschinen „Hand in Hand“. Eine Diskussion zu den Folgen dieser Veränderungen findet häufig nicht statt, weil eine Verunsicherung der Belegschaft befürchtet wird. Das Konzept der Augmentationsstrategien bietet hier Orientierung und erleichtert die Diskussion – weil es aufzeigt, dass man diesen Veränderungen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern dass verschiedene Strategien für die Weiterentwicklung möglich sind. Augmentation und Augmentationsstrategien sind ein geeigneter Orientierungsrahmen, um die Aufgaben für Personalentwickler zu strukturieren. Auf Augmentation ausgerichtete Personalentwicklung erfordert einen Gesamtprozess, der verschiedene Arbeitsstränge integriert: die Analyse von Veränderung bei Prozessen, bei Aufgabenzuschnitten und bei Kompetenzerfordernissen; die Gestaltung von Entwicklungsangeboten; begleitendes Veränderungsmanagement und Entwicklungsbegleitung; und schliesslich die Erfolgsbestimmung und Wirkungsüberprüfung. Bei all diesen Strängen ist eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachabteilungen erforderlich. Die Umsetzung dieses Gesamtprozesses erfordert geeignete Arbeitsinstrumente. Beispielsweise zur Standortbestimmung von Beschäftigtengruppen, zur Analyse sich verändernder Aufgaben-Anforderungssysteme, oder zur Augmentations-orientierten Entwicklungsplanung. Es braucht aber auch Personalentwickler, die sich (1) mit fortgeschrittener Digitalisierung auskennen und die (2) Programme für die verschiedenen Augmentationsstrategien entwickeln und glaubwürdig umsetzen können – nicht zuletzt auch dadurch, dass sie diese Strategien in ihrem eigenen Arbeitsfeld selbst leben.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 838-839
ISSN:1436-3011