Die personalisierte Verhältniswahl unter den Bedingungen des gesamtdeutschen Parteiensystems eine Analyse der Entstehungsursachen von Überhangmandaten seit der Wiedervereinigung

Nach den Bundestagswahlen von 1994 ist die personalisierte Verhältniswahl innenpolitisch stark in die Kritik geraten. Hauptgrund dafür waren die zahlreichen Überhangmandate, die der Regierung Kohl zu einer komfortableren Parlamentsmehrheit verholfen haben. Infolge dessen zogen auch viele Politik- un...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift
1. Verfasser: Grotz, Florian (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2000
Schlagworte:
Online Zugang:PURE Lüneburg
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nach den Bundestagswahlen von 1994 ist die personalisierte Verhältniswahl innenpolitisch stark in die Kritik geraten. Hauptgrund dafür waren die zahlreichen Überhangmandate, die der Regierung Kohl zu einer komfortableren Parlamentsmehrheit verholfen haben. Infolge dessen zogen auch viele Politik- und Rechtswissenschaftler in normativ argumentierenden Beiträgen die Verfassungskonformität des geltenden Wahlverfahrens in Zweifel. Aus empirisch-analytischer Sicht weist diese jüngste akademische Wahlrechtsdebatte in Deutschland zwei Erklärungsdefizite auf. Zum einen liegt bislang kein Beitrag vor, der die komplexen Entstehungszusammenhänge von Überhangmandaten systematisch-vergleichend untersucht hätte.
Beschreibung:Literaturverz. S. 728 - 729
Beschreibung:H. 4, S. 707 - 729
ISSN:0032-3470