Brüchige Tarifrealität Ergebnisse einer empirischen Studie zur Tarifgestaltungspraxis in Betrieben der ostdeutschen Metall-, Bau- und Chemieindustrie

In einem empirischen Forschungsprojekt wurde die aktuelle Gestaltungskraft von Tarifverträgen in Betrieben der ostdeutschen Metall-, Bau- und Chemieindustrie untersucht. Es zeigte sich, daß diese nicht nur bezüglich der einzelnen Regelungsbereiche (Grundlöhne, Eingruppierung, Leistungspolitik, Dauer...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut WSI-Mitteilungen
1. Verfasser: Artus, Ingrid (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Sterkel, Gabriele (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1998
Schlagworte:
Tarifvertrag > Tarifverhandlungen > Ostdeutschland > Tarifverhandlung > Tarifpolitik > Flexible Arbeitszeit > Deutschland > Aufsatz in Zeitschrift
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Beschreibung
Zusammenfassung:In einem empirischen Forschungsprojekt wurde die aktuelle Gestaltungskraft von Tarifverträgen in Betrieben der ostdeutschen Metall-, Bau- und Chemieindustrie untersucht. Es zeigte sich, daß diese nicht nur bezüglich der einzelnen Regelungsbereiche (Grundlöhne, Eingruppierung, Leistungspolitik, Dauer und Verteilung der Arbeitszeit) differiert; es sind auch branchenspezifisch deutlich unterschiedliche Muster der Flexibilisierung tariflicher Normen zu beobachten, die eine Folge der spezifischen Verwertungs- und Konkurrenzbedingungen, aber auch der tarifpolitischen Aushandlungskulturen und der in der Vergangenheit von den Tarifverbänden eingeschlagenen Strategien sind. Die betriebliche Bereitschaft zur Tariftreue hängt quer durch die Branchen von einer Reihe von Faktoren ab, von denen die ökonomische Situation nur eine neben anderen und häufig nicht die wichtigste ist. (WSI-Mitteilungen / FUB)
Beschreibung:Tab., Lit.Hinw.
ISSN:0342-300X