Interkulturelle Probleme bei transnationalen Fusionen
Der heimische Bauarbeitsmarkt ist internationaler geworden. Der Fall des "Eisernen Vorhangs" und die Verwirklichung des EU-Binnenmarktes haben das Baugewerbe vor eine völlig neue Situation gestellt. Die Betriebe dieser standortgebundenen Branche nutzen auf der Basis von bilateralen Regieru...
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Veröffentlicht in: | Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut WSI-Mitteilungen |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2000
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Zusammenfassung: | Der heimische Bauarbeitsmarkt ist internationaler geworden. Der Fall des "Eisernen Vorhangs" und die Verwirklichung des EU-Binnenmarktes haben das Baugewerbe vor eine völlig neue Situation gestellt. Die Betriebe dieser standortgebundenen Branche nutzen auf der Basis von bilateralen Regierungsabkommen seit Anfang der 90er Jahre und der nun EU-weit geltenden Dienstleistungsfreiheit die Lohnkostenunterschiede zwischen Deutschland und den MOE-Staaten und innerhalb Europas aus, um heimische Beschäftigung zu substituieren. Die aus dem Ausland nach Deutschland entsandten Arbeitnehmer sind nicht in das "normale" tarifliche Entlohnungssystem eingebunden. Sie arbeiten zu schlechteren Konditionen als heimische Bauarbeiter. Ihre Arbeitsplätze sind juristisch exterritorialisiert. Auf hiesigen Baustellen koexistieren nun verschiedene tarifliche Standards, so daß Reaktionen der Tarifvertragsparteien nicht ausblieben. (WSI-Mitteilungen / FUB) |
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Beschreibung: | In: WSI-Mitteilungen |
ISSN: | 0342-300X |