Die Politik mit „Verbrechen & Strafe“ als Voraussetzung und Folge von „strukturellem Populismus“ = Politics of "crime & punishment" as a part of "structural populism"

Sowohl nationale Diskurse und Kriminalitätsprodukte (steigende wie auf hohem Niveau schwankende) wie Konjunkturen und Kampagnen der Fremdenfeindlichkeit werden intellektuell nur verstehbar, wenn wir den Stellenwert der Politik mit der Institution "Verbrechen & Strafe" im Rahmen eines &...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Kriminologisches Journal
1. Verfasser: Cremer-Schäfer, Helga (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2015
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Beschreibung
Zusammenfassung:Sowohl nationale Diskurse und Kriminalitätsprodukte (steigende wie auf hohem Niveau schwankende) wie Konjunkturen und Kampagnen der Fremdenfeindlichkeit werden intellektuell nur verstehbar, wenn wir den Stellenwert der Politik mit der Institution "Verbrechen & Strafe" im Rahmen eines "strukturellen Populismus" bestimmen. Es wird gezeigt, dass populistische Manöver (Identitätspolitik, Bedrohungsszenarien und Feindbildproduktion, legitimierte soziale Ausschließung, kulturindustrielle Politik-Darstellung) in die herrschende Politik übernommen wurden. Dieser Prozess begann mit der Bekämpfung der "gesellschaftlichen Ursachen von Terrorismus und Gewalt" noch in Zeiten des Fordismus. Mit der Durchsetzung der neoliberalen Produktionsweise wurden die Strategien und Etiketten als "notwendige" und erfolgreiche Mittel von Politik institutionalisiert.
ISSN:0341-1966