Menschenrechte als weltgesellschaftliche Herrschaftspraxis zur Konstitutionalisierung und Demokratisierung des Weltrechts
Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2007
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos
2010
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Schriftenreihe Studien zur politischen Soziologie
5 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Cover |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Bremen, Univ., Diss., 2007 Der Verweis auf die globale Bedeutung von Menschenrechten ist heute ein gängiges Argumentationsmuster in der internationalen Politik als auch in der völkerrechtlichen Debatte. Die Aufwertung der Menschenrechtsidee ist allerdings nicht ohne Ambivalenz, denn gerade im Kontext globaler Auseinandersetzungen wird sie allzu gerne zur hegemonialen Selbstermächtigung missbraucht. Das Buch widmet sich diesem Problem und fragt nach einer interkulturell sensiblen Begründung und institutionellen Ausgestaltung des menschenrechtsbezogenen Völkerrechts. Es wird einerseits in rechtssoziologischer Perspektive argumentiert, dass die zunehmend transnational organisierte Menschenrechtsbewegung Ausdruck eines die Evolution des Rechts vorantreibenden Konfliktlernens ist, indem Unrechtserfahrungen in Autonomieansprüche transformiert und auf die Struktur des Rechts bezogen werden. Andererseits ist die Genese und Durchsetzung von Menschenrechten in rechtssystematischer Perspektive als eine von hegemonialen Missbräuchen bedrohte Herrschaftspraxis zu beschreiben, weshalb befürwortet wird, Menschenrechtspolitiken nicht nur zu konstitutionalisieren, sondern sie auch zu demokratisieren. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 135 - 151 |
Beschreibung: | 151 S. |
ISBN: | 9783832951245 978-3-8329-5124-5 |