Klagenfurter Texte - Die Besten 2011 die 35. Tage der Deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt
"Neun der vierzehn Texte, die in Klagenfurt vorgelesen wurden, sind abgedruckt und machen knapp 100 Buchseiten aus, umgeben von und geborgen in 130 Seiten Drumherum. Und das muss ja auch so sein, denn „Klagenfurt“ ist kein Textgottesdienst, sondern eine Betriebsfeier, die sich trotz wechselnder...
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Weitere Verfasser: | , |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
München, Zürich
Piper
2011
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis Inhaltstext Rezension |
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Zusammenfassung: | "Neun der vierzehn Texte, die in Klagenfurt vorgelesen wurden, sind abgedruckt und machen knapp 100 Buchseiten aus, umgeben von und geborgen in 130 Seiten Drumherum. Und das muss ja auch so sein, denn „Klagenfurt“ ist kein Textgottesdienst, sondern eine Betriebsfeier, die sich trotz wechselnder Rituale und Teilnehmer gleich bleibt. Dirk Knipphals von der „taz“ drückt das so aus: „Zwei Jahre lang war ich nicht hier gewesen. Ist schon irre, wie gründlich man schon in so einem kurzen Zeitraum Details vergessen kann – und wie massiv sie dann wieder da sind, sobald man sie aufs Neue wahrnimmt.“ Er meint damit beispielsweise die Stimme des Oberkellners in dem Restaurant, wo „man“ sich trifft. Nicht nur in Klagenfurt, sondern in „Klagenfurt“. Ah ja. Zu lesen sind hier also auch die „Klagenfurter Rede zur Literatur“ (dieses Jahr von Urs Widmer), Auszüge aus den Jurydiskussionen, ein Protokoll der Stimmabgabe und ein Pressespiegel. Soweit sich „Klagenfurt“ zwischen zwei Buchdeckel pressen lässt, ist dies mustergültig geschehen. Gleichermaßen kommen daher jene Leser auf ihre Kosten, die tatsächlich den Erzählungen / Romanauszügen begegnen wollen wie jene, die sich über die Mäkelei der Berichterstatter (streng alphabetisch nach den Zeitungsnamen sortiert, alles ganz gerecht!) über die Jury-Kollegen amüsieren. Harmlos fällt sie aus, insgesamt gesehen, und wird einmal eine gewisse Mattigkeit der Juroren konstatiert, ist sie dank Julihitze gleich entschuldigt. Dem Romanauszug der Preisträgerin Maja Haderlap wird allgemein ohne Enthusiasmus gehuldigt, nur Richard Kämmerlings von der „Welt“ titelt unbeeindruckt gegen so viel korrekte Zustimmung an: „Bachmann-Preis für Haderlap – eine Fehlentscheidung“. Auch das erfreut" (culturmag.de) |
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Beschreibung: | 231 S. Ill. |
ISBN: | 9783492054768 978-3-492-05476-8 3492054765 3-492-05476-5 |