Gegen den Strich gelesen Gotthold Ephraim Lessings Fabeln aus Sicht der Literary Animal Studies
Traditionellerweise begegnen wir Tieren in Fabeln als Motivträgern oder Metaphern. Sie repräsentieren aufgrund spezifischer Eigenschaften, die ihnen zugeschrieben werden, zumeist bestimmte Typen. So gilt bekanntlich der Löwe als königliches Wesen oder der Esel als Inbegriff von Störrigkeit. Da anima...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Tierethik transdisziplinär |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2018
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Auszug |
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Zusammenfassung: | Traditionellerweise begegnen wir Tieren in Fabeln als Motivträgern oder Metaphern. Sie repräsentieren aufgrund spezifischer Eigenschaften, die ihnen zugeschrieben werden, zumeist bestimmte Typen. So gilt bekanntlich der Löwe als königliches Wesen oder der Esel als Inbegriff von Störrigkeit. Da animalische Figuren in dieser Logik somit ein Sekundäres gegenüber dem Humanum darstellen und eine rein spiegelbildliche, symbolisierende oder parabolische Funktion erfüllen, wird ihnen in der klassischen Literaturwissenschaft ein individueller Status des Beseeltseins in der Regel abgesprochen. Der Blickwinkel entspringt daher einem genuin anthropozentrischen Dispositiv. |
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ISBN: | 9783837642599 3837642593 |