Jägerinnen unter Jägern Rekonstruktion männlicher Herrschaft im Feld Jagd

Die nachstehend skizzierte Feldstudie wurde im Zeitraum April 2014 bis Juni 2016 in Vorarlberg/Österreich durchgeführt. Eine der zentralen Fragen war, welche Positionen Frauen im Feld der Jagd einnehmen (können), zumal diese, als »kleine Schwester des Krieges«, eher von männlichen Akteuren beherrsch...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Tierethik transdisziplinär
1. Verfasser: Schmid, Ulrike (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2018
Schlagworte:
Online Zugang:Auszug
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die nachstehend skizzierte Feldstudie wurde im Zeitraum April 2014 bis Juni 2016 in Vorarlberg/Österreich durchgeführt. Eine der zentralen Fragen war, welche Positionen Frauen im Feld der Jagd einnehmen (können), zumal diese, als »kleine Schwester des Krieges«, eher von männlichen Akteuren beherrscht wird. Auch der Gebrauch von Waffen bedeutet faktisch meist irreversible Gewalt, verbunden mit Blut und Tod. Diese Form absoluter Brutalität wird jedoch weitaus seltener mit Frauen in Verbindung gebracht. Den Referenzrahmen der Forschung bildeten primär die sozialisations- und gesellschaftstheoretischen Konzepte Habitus, Feld und Kapital des französischen Soziologen Pierre Bourdieu (1930-2002) sowie seine Theorie der »männlichen Herrschaft« (1990/2005). Die Interpretation des Datenmaterials stützte sich darüber hinaus auf tierethische und ökofeministische Perspektiven. Im vorliegenden Rahmen werden theoretischer Unterbau und Ergebnisse der Analyse komprimiert dargestellt und abschließend die Angemessenheit der Jagd besprochen.
ISBN:9783837642599
3837642593