Olympische Spiele Winter / Klaus Zeyringer

Rund ein Vierteljahrhundert hat es gedauert, bis sich neben den olympischen Sommer- auch Winterspiele etablieren konnten. Von dem anfänglichen Widerstand der Skandinavier, von Sportarten wie »Spezialfiguren« aufs Eis zu zeichnen, von den politischen Ersatzkämpfen im Kalten Krieg und der zunehmenden...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zeyringer, Klaus (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Frankfurt am Main S. Fischer 2018
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Online Zugang:Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:Rund ein Vierteljahrhundert hat es gedauert, bis sich neben den olympischen Sommer- auch Winterspiele etablieren konnten. Von dem anfänglichen Widerstand der Skandinavier, von Sportarten wie »Spezialfiguren« aufs Eis zu zeichnen, von den politischen Ersatzkämpfen im Kalten Krieg und der zunehmenden Rolle der Medien erzählt Klaus Zeyringer so kurzweilig wie anekdotenreich. Die Welt des Wintersports mit ihren Helden wie Toni Sailer oder Rosi Mittermaier und ihren tragischen Figuren wie »Eddy the Eagle«, ihren »Eishexen« wie Tony Harding und ihren »Eisprinzessinen« wie Nancy Kerrigan rückt Klaus Zeyringer in ihren kulturellen, sozialen und politischen Kontext. Ob Sportler wegen des Tragens von Reklame ausgeschlossen werden, ob neue Techniken eine Sportart revolutionieren, eines bleibt konstant: das Wetter, das Probleme macht. „Hitler etwa schätzte sie 1936 in Garmisch-Partenkirchen so sehr als Bühne für die deutsche Vitalität, dass er, dem Wunsch des IOK entsprechend, auch die Austragung von 1940 übernommen hätte – nur kam ihm dann sein Krieg dazwischen. Das mag das extremste Beispiel nationaler Vereinnahmung sein, Zeyringer wartet indes mit vielen weiteren auf und zeigt etwa, wie sich das österreichische Nationalbewusstsein in der Nachkriegszeit an den Alpinerfolgen von Toni Sailer und Karl Schranz aufrichtete. Solchen Zusammenhängen lässt sich bis in die Jetztzeit nachsinnieren, leicht kann sich der Leser aber auch in Heldenporträts, Wetterberichten oder Siegerrapporten verlieren. Die Goldmedaille für Stilistik gewinnt das Buch nicht. Dafür ist es in allen Aspekten von Olympia dabei – und das ist ja bekanntlich alles“ (NZZ)
Beschreibung:447 Seiten
Illustrationen
20.5 cm x 12.5 cm, 551 g
ISBN:9783100022493
978-3-10-002249-3
3100022491
3-10-002249-1