Interpersonalität und das Paradigma des Schauspiels

Das Spektrum aktueller philosophischer Positionen zum Personenbegriff ist äußerst breit. Es reicht von „bare persons“ über „full persons“ bis hin zu „post-persons“ und kennt dazwischen jeweils zahlreiche Abstufungen. Dennoch ist es bislang nicht gelungen, einen Konsens über die notwendigen und hinre...

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Veröffentlicht in:Person
1. Verfasser: Breyer, Thiemo (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2013
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Online Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Spektrum aktueller philosophischer Positionen zum Personenbegriff ist äußerst breit. Es reicht von „bare persons“ über „full persons“ bis hin zu „post-persons“ und kennt dazwischen jeweils zahlreiche Abstufungen. Dennoch ist es bislang nicht gelungen, einen Konsens über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen von Personalität zu erzielen. So gehen die Meinungen darüber auseinander, wie ein Merkmalskatalog auszusehen hätte, anhand dessen man für ein beliebiges Individuum überprüfen könnte, ob es sich um eine Person handelt oder nicht. Ebenfalls ist unklar, wie viele der in einer bestimmten Definition angegebenen Eigenschaften erkennbar und in welchem Maße sie ausgeprägt sein müssen. Traditionellerweise werden häufig Selbstbewusstsein, Zeitbewusstsein, Moralität und Wille als notwendige Kriterien für Personalität angegeben. So heißt es etwa bei Charles Taylor: „A person is a being who has a sense of self, has a notion of the future and the past, can hold values, make choices: in short, can adopt life-plans. At least, a person must be the kind of being who is in principle capable of all this, however damaged these capacities may be in practice.“ Solche kriteriologischen Definitionen sind ‚sortale Definitionen‘, da sie Identifizierungskriterien für Exemplare einer Art oder Gattung angeben.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 119-121
Beschreibung:21
ISBN:9783897853225
3897853221