Christian-Muslim inputs into public policy formation in Kenya, Tanzania and Uganda
Die mit der europäischen Kolonialisierung einhergehende christliche Missionierung in den ostafrikanischen Staaten Kenia, Tansania und Uganda drängte die muslimischen Gläubigen schnell in eine Minderheitenposition. Die von christlich-abendländischen Wertvorstellungen geprägten Kolonialverwaltungen be...
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Veröffentlicht in: | Religion & politics in East Africa |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | eng |
Veröffentlicht: |
1995
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Schlagworte: |
Religionsgemeinschaft
> Staat
> Gruppe
> Rechtsstellung
> Muslim
> Christ
> Ethik
> Rechtsordnung
> Rechtspolitik
> Ostafrika
> Kenia
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Zusammenfassung: | Die mit der europäischen Kolonialisierung einhergehende christliche Missionierung in den ostafrikanischen Staaten Kenia, Tansania und Uganda drängte die muslimischen Gläubigen schnell in eine Minderheitenposition. Die von christlich-abendländischen Wertvorstellungen geprägten Kolonialverwaltungen berücksichtigten die sozio-religiösen Lebenszusammenhänge der Muslime in Rechtsordnung und Rechtsprechung in unterschiedlichem Maß. Während den Muslimen in Uganda autonome Spielräume in Ausbildung und Rechtsprechung vorenthalten wurden, räumten die Kolonialmächte dem Islam auf dem Gebiet des heutigen Kenia und Tansania mehr sozio-religiöse Selbstbestimmungsrechte ein. Die kolonial gestützte, lange andauernde christliche Dominanz über die muslimischen Minderheiten erwies sich in der Phase der Unabhängigkeit der ostafrikanischen Länder als schwieriges Problem in der Verfassungsdiskussion und -formulierung. Der 1971 in Uganda an die Macht gelangte Idi Amin, der sich u.a. als Bewahrer und Förderer muslimischer Rechte verstand, hinterließ seinem Land eine Reihe von islamischen Feiertagen, die während seiner Amtszeit eingeführt worden waren. (DÜI-Ply) |
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ISBN: | 0821410857 0821410865 0852553846 0852553854 |