Die Rolle von Affekt und Kognition bei der Gestaltung und Nutzung von Kollaborationswerkzeugen = The role of affect and cognition on design and usage of collaboration technologies

Digitale Zusammenarbeit ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig und eröffnet große Chancen und Potentiale. Digitale Kollaborationswerkzeuge und soziale Medien, die diese Zusammenarbeit ermöglichen, sind somit zu ständigen Begleitern des Menschen geworden. Die Diversität von Aufgaben und Situationen,...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:HMD
1. Verfasser: Benke, Ivo (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mädche, Alexander (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2019
Schlagworte:
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Beschreibung
Zusammenfassung:Digitale Zusammenarbeit ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig und eröffnet große Chancen und Potentiale. Digitale Kollaborationswerkzeuge und soziale Medien, die diese Zusammenarbeit ermöglichen, sind somit zu ständigen Begleitern des Menschen geworden. Die Diversität von Aufgaben und Situationen, in denen sie verwendet werden, sowie die Heterogenität der Nutzer führt jedoch zu unterschiedlichen Herausforderungen im privaten und beruflichen Umfeld. Die Wissenschaft erforscht in den Bereichen physiologisches Computing und affektives Computing die Erfassung und Darstellung von affektiven und kognitiven Nutzerzuständen. Ein anschauliches Beispiel ist die Erfassung der mentalen Belastung von Autofahrern durch ein Elektro-Kardiogramm, um die Nutzer-Schnittstelle besser anzupassen. Die Anwendung der Erkenntnisse und Methoden dieser Forschungsfelder kann helfen, Probleme bei digitaler Kollaboration zu lösen. Dieser Artikel greift diese Entwicklung auf und gibt einen umfassenden, praxisnahen Überblick über die gegenwärtigen Arbeiten, die sich mit der Erfassung von affektiven und kognitiven Nutzerzuständen im Kontext von Kollaborationstechnologien und sozialen Medien beschäftigen. Basierend auf einer Auswahl von 111 Publikationen zeigen unsere Ergebnisse eine Zunahme von Untersuchungen über Kollaborationstechnologien (79%), während soziale Medien (21%) erst seit 2006 erwähnt werden. Gleichzeitig liegt ein starker Fokus auf der individuellen Ebene (66%), wobei sich 54% der Untersuchungen mit affektiven Nutzerzuständen beschäftigen. Abschließend gibt die Arbeit einen Ausblick über mögliche Anwendungsmethoden und -beispiele für die Praxis und beleuchtet potentielle Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 68-69
Beschreibung:Illustrationen
ISSN:1436-3011