Der römische Denarfund von Deesen (Westerwaldkreis)
Bei einer Metalldetektorprospektion wurden bei Deesen im Westerwaldkreis jenseits des Obergermanisch-Raetischen Limes 62 römische Denare aus der Zeit zwischen 69 und 175 gefunden. Hinweise auf eine Siedlung, ein Militärlager, Heiligtum oder Schlachtfeld liegen nicht vor. Die Fundverteilung spricht d...
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Veröffentlicht in: | Archäologisches Korrespondenzblatt |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2018
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Zusammenfassung: | Bei einer Metalldetektorprospektion wurden bei Deesen im Westerwaldkreis jenseits des Obergermanisch-Raetischen Limes 62 römische Denare aus der Zeit zwischen 69 und 175 gefunden. Hinweise auf eine Siedlung, ein Militärlager, Heiligtum oder Schlachtfeld liegen nicht vor. Die Fundverteilung spricht dafür, dass wilde Tiere einen Leichnam mit Bekleidung und Geldbörse umhergeschleift und gefressen hatten. Dabei fielen die Münzen aus dem Beutel. Ausgeschlossen werden kann eine Verbindung zu einem historischen Ereignis. Vielmehr sind die 62 Denare Zeugnis eines individuellen Schicksals. Die Zusammensetzung zeigt, dass die Münzen dem Münzumlauf des Römischen Reiches entnommen wurden. |
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Beschreibung: | Illustrationen, Karten, Diagramme |
ISSN: | 0342-734X |