Die Lohnentwicklung in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern der EU = Wage developments in the Central and East European member states of the EU

Die Arbeitsmärkte in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern der EU (EU-MOE-8) haben sich seit der globalen Wirtschaftskrise von 2008-2009 deutlich verbessert. Die Arbeitslosenraten gingen kontinuierlich zurück, in erster Linie aufgrund rückläufiger demographischer Entwicklungen und massive...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Astrov, Vasily (VerfasserIn)
Körperschaften: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik (Herausgebendes Organ), Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (Herausgebendes Organ)
Weitere Verfasser: Holzner, Mario (VerfasserIn), Leitner, Sebastian (VerfasserIn), Mara, Isilda (VerfasserIn), Podkaminer, Leon (VerfasserIn), Rezai, Armon (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Wien AK Wien, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Juli 2018
Schriftenreihe:Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft Nr. 178
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Arbeitsmärkte in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländern der EU (EU-MOE-8) haben sich seit der globalen Wirtschaftskrise von 2008-2009 deutlich verbessert. Die Arbeitslosenraten gingen kontinuierlich zurück, in erster Linie aufgrund rückläufiger demographischer Entwicklungen und massiver Auswanderung Richtung Westen, was eine Schrumpfung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zur Folge hatte. Trotzdem war das Lohnwachstum in den EU-MOE-8 noch bis vor kurzem eher verhalten, was dazu führte, dass die Lohnquote generell stabil blieb. Die sogenannte „Phillips-Kurve“, die einen negativen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Lohnwachstum darstellt, gilt also in diesem Zeitraum für die meisten EU-MOE-8 nicht – anders als etwa in Österreich oder Deutschland. Der Hauptgrund dafür ist die voranschreitende Flexibilisierung und Liberalisierung der Arbeitsmärkte der EU-MOE-Länder in den Jahren seit der Wirtschaftskrise. Vor allem die Lohnverhandlungsmechanismen wurden dezentralisiert, und der Grad der kollektivvertraglichen Abdeckung ging, zum Teil dramatisch, zurück. Dies hatte tendenziell eine Verschlechterung der Verhandlungsposition der ArbeitnehmerInnen zur Folge, wodurch die positiven Effekte der allgemeinen Verbesserung der Arbeitsmarktlage konterkariert wurden.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 55-56. - Erscheint auch als Online-Ausgabe
Beschreibung:64 Seiten
Diagramme
29 cm
ISBN:9783706307376
978-3-7063-0737-6