Volksschule des Theaters nationalsozialistische Massenspiele
Als „Volksschule des Theaters“ werden populistische Massenspiele nach der Machtübernahme entwickelt. Modern choreografiert, sollen sie das kollektive Bedürfnis hervorrufen, formiert und geführt zu werden. Dabei allerdings wandelt sich ihre Ästhetik grundlegend von einem chorischen Theater, das von de...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Paderborn
Wilhelm Fink
2019
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | Als „Volksschule des Theaters“ werden populistische Massenspiele nach der Machtübernahme entwickelt. Modern choreografiert, sollen sie das kollektive Bedürfnis hervorrufen, formiert und geführt zu werden. Dabei allerdings wandelt sich ihre Ästhetik grundlegend von einem chorischen Theater, das von der Liturgie und vom kollektiven Auftreten hergedacht wird, zum spektakulären Event. So zeugt die Formgeschichte dieser Massenspiele exemplarisch von veränderten affektpolitischen Regierungskünsten im Nationalsozialismus. Nach deren Formspezifika und Fortleben fragend, untersucht Evelyn Annuß die gouvernementale Dimension des NS-Massentheaters, analysiert zeitgenössische mediale Dispositiv-wechsel, internationale wie innenpolitische Konkurrenzen und die widersprüchliche Relation zwischen Propaganda und künstlerischer Avantgarde. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 467-545 |
Beschreibung: | VIII, 569 Seiten Illustrationen 23.3 cm x 15.7 cm |
ISBN: | 3770563735 3-7705-6373-5 9783770563739 978-3-7705-6373-9 |