Das Weiße Schloss Roman

Sie sind ein glückliches Paar. Ada und Yves haben sich für ein Kind entschieden, doch fürchten sie die Unvereinbarkeit von Liebe, Karriere und Erziehung. Deshalb nehmen sie am Prestigeprojekt des Weißen Schlosses teil, wo Leihmütter Kinder fremder Eltern austragen und aufziehen, alles sozusagen Bio...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dittloff, Christian (VerfasserIn)
Körperschaft: Berlin Verlag (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: München Berlin Verlag 2018
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Sie sind ein glückliches Paar. Ada und Yves haben sich für ein Kind entschieden, doch fürchten sie die Unvereinbarkeit von Liebe, Karriere und Erziehung. Deshalb nehmen sie am Prestigeprojekt des Weißen Schlosses teil, wo Leihmütter Kinder fremder Eltern austragen und aufziehen, alles sozusagen Bio und Fair Trade. Elternschaft ist hier Beruf, überwacht und gelenkt von einem alles kontrollierenden Apparat. Der Nachwuchs kann jederzeit besucht werden. Über neun Monate zeigt der Roman die beiden auf dem Weg zum eigenen Kind, folgt den Veränderungen ihres Selbstbilds und ihrer Beziehung. Im Stile von Kazuo Ishiguros »Alles, was wir geben mussten« stellen sich wichtige Fragen unserer Zeit in eigener Versuchsanordnung: Ab wann ist Bindung ein Verlust von Freiheit? Was ist Familie? Sind die tradierten Rollenbilder von Mutter und Vater verhandelbar? Spielerisch erreicht »Das Weiße Schloss« eine stilistische Größe sowie eine gedankliche Tiefe voller literarischer Verweise und Fragestellungen und wird so zu einem fulminanten Gewebe von transzendenter Leuchtkraft. „Auch wenn die Charaktere bisweilen unnahbar wirken und die immer wiederkehrenden Sexszenen und detaillierten anatomischen Beschreibungen der Zeugung und Schwangerschaft für Längen sorgen, ist Christian Dittloff ein packender, sprachlich brillanter Zukunfts-Roman gelungen. Voller Fragen ohne einfache Antworten, beklemmend und faszinierend zugleich“ (ndr.de). „Sein beachtliches Debüt, wollte man ihm überhaupt etwas vorwerfen, hat allein den Haken, das es in Sachen Perfektion mit der hier verhandelten Idee konkurriert: nichts fehlt. Alle Metaphern stimmen. Jede Figur hat ihre Vergangenheit, die ihr Handeln erklärt. Nichts wird dem Zufall überlassen, was manche Szenen geheimnislos macht“ (deutschlandfunk.de)
Beschreibung:291 Seiten
21 cm x 12.8 cm
ISBN:3827013852
3-8270-1385-2
9783827013859
978-3-8270-1385-9