Elektronischer Mutter(Eltern)-Kind Pass Möglichkeiten, Zielsetzungen und internationale Erfahrungen = Electronic parent-child health records : potentials, aims and international experience

Ziel der Übersichtsarbeit: Vor dem Hintergrund einer Neugestaltung des Eltern-Kind-Vorsorgeprogramms in Österreich, welche auch eine elektronische statt papierbasierte Umsetzung beinhalten könnte, soll ein Überblick internationaler Pilotierungen elektronischer Eltern-Kind-Vorsorge Initiativen (eEKVI...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Das Gesundheitswesen
1. Verfasser: Piso, B. (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Mathis-Edenhofer, S. (VerfasserIn), Schramm, F. (VerfasserIn), Wild, Claudia (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2014
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel der Übersichtsarbeit: Vor dem Hintergrund einer Neugestaltung des Eltern-Kind-Vorsorgeprogramms in Österreich, welche auch eine elektronische statt papierbasierte Umsetzung beinhalten könnte, soll ein Überblick internationaler Pilotierungen elektronischer Eltern-Kind-Vorsorge Initiativen (eEKVI) gegeben, und für die Umsetzung relevanten Grenzen, Möglichkeiten und Zielsetzungen dieser Projekte aufgezeigt werden. Methodik: Datenbankrecherche sowie Handsuche nach internationalen (Pilot-) Projekten. Ergebnisse: Von 30 ausgewählten eEKVI können 9 als elektronische Eltern- bzw. Kinder-Gesundheitsakten angesehen werden, welche entweder im Kontext einer umfassenden elektronischen Gesundheitsakte, als elektronische Umsetzung eines papierbasierten Dokuments oder als an eine Einrichtung gebundene IT-Lösung realisiert wurden. eEKVI sind bislang international noch kaum flächendeckend implementiert, einige wenige bedienen neben klassischen Kern-Zielen (Abwicklung und Administration der Versorung usw.) auch planerische Zielsetzungen und ermöglichen dadurch ein systemisches Lernen aufrund von Feedback und Evaluatioszyklen. Schlussfolgerung: Basierend auf Erfahrungen internationaler eEKVI sollten Kernaspekte einer erfolgreichen Planung und Umsetzung, wie beispielsweise die Definition von erwarteten Nutzen-Zielen und deren Monitoring oder die Bildung eins für Planung und Konzeption verantwortliche Teams unter früher Einbeziehung von Endnutzern und Akteuren, berücksichtigt werden um vermeidbare Fehler zu minimieren. Eine konsequente Technikfolgenabschätzung - auch von IT-basierten Interventionen im Gesundheitswesen - ist jedenfalls zu fordern, um ein reflektiertes Vorgehen zu ermöglichen.
ISSN:0941-3790