Architekturen des Überlebens Reflexionen zur Ausstellung Hideouts von Natalia Romik

Etwa 50.000 Jüdinnen und Juden überlebten den Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und do...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Romik, Natalia (ZusammenstellendeR, HerausgeberIn)
Körperschaft: Jüdisches Museum Frankfurt am Main (VeranstalterIn)
Weitere Verfasser: Szreder, Kuba (HerausgeberIn, MitwirkendeR), Brokatzky, Alexandra Joanna (HerausgeberIn), Janitschek, Katja (HerausgeberIn), Cole, Tim (MitwirkendeR), Heim, Gabriel (MitwirkendeR), Hill, Jonathan (MitwirkendeR), Hudson, Alistair (MitwirkendeR), Janus, Alexandra (MitwirkendeR), Nader, Luiza (MitwirkendeR), Nazaruk, Taras (MitwirkendeR), Holland, Agnieszka (MitwirkendeR), Ruksza, Stanislaw (MitwirkendeR), Kirschenblatt, Barbara (MitwirkendeR), Jakowenko, Piotr (DesignerIn), Wenzel, Mirjam (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Hatje Cantz 2024
© 2024
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Etwa 50.000 Jüdinnen und Juden überlebten den Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und dort Stunden, Tage, manchmal sogar Jahre zu verbringen. Die Architektin, Politikwissenschaftlerin und Ku¨nstlerin Natalia Romik, deren Arbeit erstmals in Deutschland vorgestellt wird, hat einige dieser noch heute existierenden Orte erforscht. Ihre Recherchen wu¨rdigen die Verstecke als zerbrechliche Architekturen, die von der Kreativität und dem ungebrochenen Willen derjenigen, die mit minimalen Mitteln ihr Überleben sichern mussten zeugen. Der interdisziplinäre Katalog schafft einen Zugang zur fragilen physischen Realität dieser Orte und thematisiert die grundlegende Frage zum Verhältnis von Architektur, Gewalt und einer Erinnerungskultur, die unsichtbare Orte sichtbar macht.Die Politikwissenschaftlerin NATALIA ROMIK (*1983, Warschau) verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen Kunst und Architektur. In ihren Kunstprojekten beschäftigt sie sich vor allem mit der ju¨dischen Erinnerung und dem Gedenken an den Holocaust in Osteuropa. Romik erhielt zahlreiche Stipendien und wurde 2023 mit dem Dan David Preis, einem der höchstdotierten Preise fu¨r historische Forschung ausgezeichnet. Derzeit ist sie Postdoktorantin bei der Stiftung zur Erinnerung an die Schoah in Paris.
Beschreibung:Impressum: "Dieser Katalog wurde für die Ausstellung (1.03.2024-1.09.2024) im Jüdischen Museum Frankfurt erstellt."
Beschreibung:147 Seiten
1176g
ISBN:9783775755979