Le plan et le parcours guider le visiteur dans la galerie impériale et royale de Vienne à la fin du XVIIIe siècle
Die 1781 wieder eröffneten kaiserlich-königlichen Gemäldesammlungen (k. k. Bilder-Gallerie) im Wiener Belvedere werden oft als ein wichtiger Meilenstein in der Entstehung der modernen Museumsidee betrachtet. Die neue Hängung ist nicht nur in Bezug auf die darin widergespiegelte Auffassung der Kunstg...
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Veröffentlicht in: | Muséologie et patrimoine / études réunies par Thomas Beaufils et Chang Ming Peng |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | fre |
Veröffentlicht: |
2023
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Zusammenfassung: | Die 1781 wieder eröffneten kaiserlich-königlichen Gemäldesammlungen (k. k. Bilder-Gallerie) im Wiener Belvedere werden oft als ein wichtiger Meilenstein in der Entstehung der modernen Museumsidee betrachtet. Die neue Hängung ist nicht nur in Bezug auf die darin widergespiegelte Auffassung der Kunstgeschichte innovativ. Christian von Mechel, der die Neueinrichtung der Galerie nach Schulen und Epochen vollendete, berücksichtigte dabei ihre neuen Besucher*innen und ihre neue Nutzung und entwickelte als Antwort auf diese neuen Bedürfnisse neue Vermittlungstechniken durch Texte (Exponatschilder, kleinformatiger Katalog, Grundriss der Galerie), die aufeinander verweisen und letztlich zu zwei komplementären Modi der Wahrnehmung und Nutzung der Bilder-Gallerie führen: einem statischen Modus (Grundriss), der das Museum als Kartografie des Wissens über Kunst versteht, und einem dynamischen Modus (Rundgang), der die Zeitlichkeit des Galeriebesuchs, die körperliche Erfahrung der Besucher*innen und die damit verbundenen Emotionen berücksichtigt. The reorganisation of the Viennese imperial painting collections in Vienna according to artistic schools and periods, which took place in 1780-1781, is often regarded as an important milestone in the development of the modern museum idea. The new display is not only innovative in terms of the conception of art history that it reflects: Christian von Mechel, who completed the new presentation, took account of the new public and the new uses of the picture gallery, and in order to respond to them, he developed mediation mechanisms by means of texts (labels, small-format catalogue, gallery map) that refer to each other and enable two complementary modes of apprehension and use of the gallery: a static mode (the gallery map) that conceives the museum as a cartography of knowledge about art, and a dynamic mode (the visitor’s journey) that takes into account the temporality of the visit as well as the sensitive, emotional and bodily experiences associated with it. |
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Beschreibung: | Illustrationen |
ISBN: | 978-2-252-04707-1 |