Plastische Justiz Tribunale im künstlerischen und politischen Aktivismus

In bürgerlichen Gesellschaften ist das dominante Dispositiv, das den Umgang mit vergangenem Unrecht reguliert, der Juridismus. Können oder sollten sich auch radikale politische Bewegungen im Allgemeinen und kritische künstlerische Interventionen im Besonderen der Form des Gerichts bedienen? Diese Fr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft
1. Verfasser: Loick, Daniel (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2023
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Beschreibung
Zusammenfassung:In bürgerlichen Gesellschaften ist das dominante Dispositiv, das den Umgang mit vergangenem Unrecht reguliert, der Juridismus. Können oder sollten sich auch radikale politische Bewegungen im Allgemeinen und kritische künstlerische Interventionen im Besonderen der Form des Gerichts bedienen? Diese Frage diskutiere ich mit Blick auf eine Auseinandersetzung zwischen Michel Foucault und zwei maoistischen Genossen zur Frage der Volksjustiz. Die deutschen NSU-Tribunale stelle ich als Best-practice-Beispiele vor: Sie zeigen, wie sich Form und Inhalt von Tribunalen auf eine Weise in Spannung versetzen lassen, die sie als ästhetisches Medium transformativer Politik anschlussfähig werden lassen.
Beschreibung:Zusammenfassung in englischer Sprache
ISSN:0044-2186