˜Lesœ femmes du Bauhaus entre adaptation et affirmation

Der Beitrag skizziert die dem Bauhaus innewohnenden, geschlechtsspezifischen Widersprüche zwischen Emanzipation und Konservatismus, und verdeutlicht unterschiedliche Strategien zwischen Anpassung und Affirmation, die Frauen nutzten, um sich auszubilden und schöpferisch aktiv zu werden. Dazu gehört i...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Femmes artistes, femmes créatrices / textes réunis par Susanne Böhmisch et Marie-Thérèse Mourey
1. Verfasser: Böhmisch, Susanne (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:fre
Veröffentlicht: 2021
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag skizziert die dem Bauhaus innewohnenden, geschlechtsspezifischen Widersprüche zwischen Emanzipation und Konservatismus, und verdeutlicht unterschiedliche Strategien zwischen Anpassung und Affirmation, die Frauen nutzten, um sich auszubilden und schöpferisch aktiv zu werden. Dazu gehört insbesondere, ihre Tätigkeit in der Textilwerkstatt als eine "Strategie der Konvention" zu begreifen, die darin besteht, eine traditionelle Rolle zu übernehmen, sich darin aber gleichzeitig Formen von Freiheit und Kreativität zu erobern. Denn während die Frauen von den Meistern der Schule und Walter Gropius allzu schnell auf "typisch weibliche" Tätigkeitsbereiche verdrängt wurden – ganz gegen den anfangs erhobenen Anspruch auf Gleichberechtigung der Geschlechter –, gelang es vielen von ihnen, dank ihres Experimentierens und ihrer Beharrlichkeit, und aufgrund einer starken Alchemie zwischen Theorie und Praxis, Werke zu schaffen, die die Ästhetik des Bauhauses tiefgreifend prägten, zum Erfolg der Schule beitrugen und eine Aufwertung des Textils in der Hierarchie der Künste ermöglichten.
L’article retrace les contradictions inhérentes au Bauhaus, au niveau du genre, entre émancipation et conservatisme, et fait ressortir les différentes stratégies adoptées par les femmes, entre adaptation et affirmation, afin de se former et devenir créatrices. Il s’agit notamment de comprendre leur activité dans l’atelier textile comme une « stratégie de la convenance » : investir un rôle traditionnel mais y acquérir une forme de liberté et de créativité. Car, tout en étant rapidement reléguées par Walter Gropius et les maîtres de l’école à des activités "typiquement féminines", en opposition au principe d’égalité des sexes affiché, de nombreuses femmes ont réussi, grâce à leur expérimentation et persévérance, grâce à l’alchimie aussi entre théorie et pratique, à créer des œuvres qui ont profondément marqué l’esthétique du Bauhaus, contribué au succès de l’école, et qui ont permis de revaloriser le textile dans la hiérarchie des arts.
ISBN:979-10-320-0350-3