Gefährliche Bilder reisende Zeichnerinnen und Zeichner unter Spionageverdacht

Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten, häufig unter Spionageverdacht, insbesondere, wenn sie sich in angespannter politischer Lage in Grenzregionen, nahe Festungen oder Kriegsfronten aufhielten. Mehr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Boskamp, Ulrike (VerfasserIn)
Körperschaft: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter 2022
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Vom 16. bis ins 20. Jahrhundert gerieten Künstlerinnen und Künstler, die im Ausland reisten und dabei Landschaften zeichneten oder malten, häufig unter Spionageverdacht, insbesondere, wenn sie sich in angespannter politischer Lage in Grenzregionen, nahe Festungen oder Kriegsfronten aufhielten. Mehr als 240 Berichte über solche Anschuldigungen haben sich erhalten. Ulrike Boskamp zeigt, wie sehr diese topischen Anekdoten als Mittel der (Selbst-)Inszenierung von Künstlerinnen und Künstlern genutzt wurden und welche Zeichnungen mit dem Spionageverdacht in Verbindung gebracht wurden. Die Quellen eröffnen gleichzeitig einen Zugang zur militärischen Dimension historischer Landschaften und ihrer sozialen Geografie, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit topografischen Bildmedien und auf deren Relevanz für das Militär. So werden hier erstmals die Spionagevorwürfe gegenüber Künstlerinnen und Künstlern analysiert und damit gleichzeitig eine Schnittstelle zwischen künstlerischem und militärischem Bildgebrauch in den Blick genommen.
Beschreibung:470 Seiten
Illustrationen, Karten
ISBN:9783110699524
978-3-11-069952-4