˜Demœ Holocaust entkommen polnische Juden in der Sowjetunion, 1939-1946

Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Nesselrodt, Markus (VerfasserIn)
Körperschaft: De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter Oldenbourg 2019
Schriftenreihe:Europäisch-jüdische Studien. Beiträge Band 44
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Online Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017
Über 230.000 polnische Juden überlebten den Zweiten Weltkrieg im Inneren der Sowjetunion. Viele waren der nationalsozialistischen Verfolgung durch rechtzeitige Flucht auf sowjetisches Territorium entkommen. Andere wurden gegen ihren Willen von der sowjetischen Geheimpolizei in das Landesinnere der UdSSR verschleppt, wo sie in abgelegenen Siedlungen unter schwierigen Lebensbedingungen Zwangsarbeit verrichteten. Die Mehrheit der polnischen Juden hatte sich allerdings im Rahmen der Evakuierung sowjetischer Staatsbürger 1941–1942 aus den Frontgebieten in den Süden der UdSSR durchgeschlagen. Dort hielten sich die meisten polnisch-jüdischen Exilanten bis zur Rückkehr nach Polen im Jahre 1946 auf.Die Studie untersucht Erfahrungen polnischer Juden im Zeitraum von 1939 bis 1946. Der Fokus liegt dabei auf den Jahren in den zentralasiatischen Sowjetrepubliken, wo hunderttausende polnische Juden täglich um ihr Überleben als Fremde in einem von Krieg, Armut und politischem Terror gezeichneten Land kämpfen mussten. Ihre Geschichte an der »Peripherie des Holocaust« (Yehuda Bauer) erweitert den Horizont jüdischer Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg um die Erlebnisse im sowjetischen Exil
Beschreibung:Erscheint auch als Open Access bei De Gruyter
Beschreibung:VII, 389 Seiten
ISBN:9783110591569
978-3-11-059156-9