Bluama
Objektbeschreibung: Der Text von Bluama ist vollständig mit Schreibmaschine ausgeführt, das Handschriftliche konzentriert sich hier Zeichnung, Symbole und skripturales Lineament, dem sich an einer Stelle eine mit der Nähmaschine ausgeführte Naht bzw. Linie hinzufügt. Als Richtschnur für den zentrale...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main
1990
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Zusammenfassung: | Objektbeschreibung: Der Text von Bluama ist vollständig mit Schreibmaschine ausgeführt, das Handschriftliche konzentriert sich hier Zeichnung, Symbole und skripturales Lineament, dem sich an einer Stelle eine mit der Nähmaschine ausgeführte Naht bzw. Linie hinzufügt. Als Richtschnur für den zentralen Gedanke kann der eingangs wiedergegebene Text gelten. Hier werden Aufblühen, Wachstum und Welken der Blume mit dem Leben den Menschen gleichgesetzt, der im Grunde wie die Vegetation entsteht und vergeht. So lesen sich die nachfolgenden Zeichnungen in der engen Analogie von Natur und menschlichem Leben. Menschliche Formen verbinden sich mit formlosen Gebilden, wie Steinen oder Felsen, aus denen jedoch immer wieder vegetative Prozesse hervorgehen, die Veränderung und Metamorphose andeuten. Wenige dicht aneinandergefügte Kreise erscheinen als zellulare Struktur, lassen sich aber ebenso als Schema eines biochemischen Prozesses lesen. Die nur mehr als Laute erscheinenden aneinandergefügten Buchstabenfolgen vermitteln Magie und Zauberkraft, was durch alte Volksweisheiten, beispielsweise zu den verschiedenen Arten des Pflückens der Tollkirsche und deren Bedeutung für den zukünftigen Partner unterstrichen wird. (Verfasst im Rahmen des Künstlerbuch-Seminars PD Dr. Hildebrand-Schat, Goethe-Universität Frankfurt am Main, SS 2014) |
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Beschreibung: | [16] Blätter Illustrationen |