Manabu Yamanaka

In seiner ersten Serie ''Arakan'' (, ''der Wertvolle'') fotografierte Yamanaka japanische Obdachlose. Bis auf ''Arakan #14'' handelt es sich dabei um Männer. Fast alle sind mittleren Alters, was dem Durchschnittsalter japanischer Obdachloser Ende des 20. Jahrhunderts entspricht. Die Serie umfasst sechzehn Schwarzweißmotive, von denen jeweils sechs Exemplare hergestellt wurden. Die Motive sind nummeriert und enthalten keinerlei Informationen über Namen, Alter oder familiären Hintergrund der Obdachlosen.

Yamanaka äußerte in einem Interview, er habe sich zu der Serie durch die 16 Arakan-Darstellungen des chinesischen Priesters Zengetsu (832–912) inspirieren lassen. Ein Arakan oder Rakan (Sanskrit: ''Arhat'', ''der Wertvolle'') ist ein Anhänger des Buddhismus, der sich von allen irdischen Wünschen losgesagt hat und jenseits von Leben und Tod steht. Obwohl er das Stadium der Erleuchtung bereits erreicht hat, bleibt er als Vorbild auf der Erde. Indem Yamanaka seine Fotoserie von Obdachlosen ''Arakan'' nennt, rückt er die Abgebildeten in die Nähe von erleuchteten Anhängern des Buddhismus. Veröffentlicht in Wikipedia
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