Richard Williamson

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Richard Nelson Williamson (* 8. März 1940 in London) ist ein altritualistischer Vagantenbischof, bis 2012 Mitglied der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) und gegenwärtig für die ''St.-Marcel-Initiative'' tätig.

Williamson wurde am 30. Juni 1988 zusammen mit Bernard Tissier de Mallerais, Alfonso de Galarreta und Bernard Fellay durch den emeritierten Erzbischof Marcel Lefebvre gegen päpstliche Anweisung, allerdings gültig, ''für die Priesterbruderschaft St. Pius X.'' zum Bischof geweiht und zog sich deswegen die Exkommunikation als Tatstrafe zu.

Die Aufhebung der 1988 festgestellten Exkommunikation der vier Bischöfe der Piusbruderschaft durch Papst Benedikt XVI. im Januar 2009 löste starke internationale Reaktionen und auch innerhalb der römisch-katholischen Kirche Betroffenheit und Empörung aus, da Williamson wiederholt den Holocaust geleugnet hatte. Am 24. Oktober 2012 schloss ihn die Bruderschaft wegen Ungehorsams als Mitglied aus. Nach seinem Ausschluss widmete sich Williamson der Gründung und Betreuung der Priestergemeinschaft Marcel Lefebvre (informell auch ''FSSPX Resistance'' genannt), bestehend aus Dissidenten der Piusbruderschaft, die sich einer von ihnen befürchteten Annäherung der FSSPX an die römisch-katholische Kirche widersetzen.

Am 19. März 2015 weihte Williamson unerlaubt Jean-Michel Faure und am 19. März 2016 den Prior des Benediktinerklosters Santa Cruz in Nova Friburgo, Tomás de Aquino OSB (bürgerlich Miguel Ferreira da Costa), zu Bischöfen. Mit der Weihe 2015 zog sich Williamson erneut die Exkommunikation als Tatstrafe zu. Im Januar 2021 folgte die Bischofsweihe von Giacomo Ballini. Veröffentlicht in Wikipedia
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