Waggon Union

mini|Der WU-Typ [[VBK GT8-D|GT8-60C der Verkehrsbetriebe Karlsruhe]] mini|Berliner Doppeldeckerbus mit Waggon-Union-Aufbau

Waggon Union (WU) war ein in Berlin-Borsigwalde und Netphen (Kreis Siegen-Wittgenstein) ansässiges Maschinenbau-Unternehmen, das Schienenfahrzeuge und Omnibusaufbauten herstellte.

Es entstand 1971 durch Fusion der Unternehmen Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken (DWM) Berlin, SEAG Waggonbau Dreis-Tiefenbach und Rheinstahl Transporttechnik und wurde 1990 von ABB Henschel aufgekauft. ABB Henschel ging später in das Unternehmen Adtranz über und dieses wiederum später in dem kanadischen Unternehmen Bombardier auf. Aus der Zerschlagung von Bombardier übernahm Alstom die Sparte Transportation. 1997 wurde der neue Standort in Berlin-Wilhelmsruh aufgebaut, der aber auf Betreiben des Bundeskartellamts abgespalten werden musste. Der Standort Berlin-Wilhelmsruh wurde an Stadler Rail verkauft. Das Werk in der Borsigwalder Miraustraße wurde aufgelöst.

Das Werk in Netphen bestand Stand Juni 2024 weiterhin. Früher wurden dort hochqualitative Güterwagen aller Art entwickelt und gebaut, vornehmlich Kessel- und Schüttgutwagen und ab den 1980ér Jahren verstärkt die hier neu entwickelten Schiebewandwagen für Transwaggon. Nach der Neuausrichtung und Übernahme als Werk von ALSTOM Transport Deutschland GmbH wurde der Waggonbau schrittweise eingestellt und es erfolgte eine Spezialisierung auf die Entwicklung und den Bau von hochwertigen Drehgestellen für Güterwagen, Personenwagen sowie Stadt- und Straßenbahnen. Einer der ersten Aufträge dieser Art war Entwicklung und Bau von Drehgestellen für die neuen Mittelwagen des ICE 1. Veröffentlicht in Wikipedia
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