Alfred Voeltzkow

Alfred Voeltzkow (* 14. April 1860 in Berlin; † Februar 1947 in Kyritz) war ein deutscher Zoologe, Botaniker und Forschungsreisender. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „“

Voeltzkow studierte Naturwissenschaften in Heidelberg, Berlin, Freiburg und Würzburg und wurde 1887 über ''Aspidogaster conchicola'' (ein Saugwurm-Parasit in Süßwassermuscheln) in Freiburg promoviert. Während seines Studiums wurde er 1879 Mitglied der ''Burschenschaft Allemannia Heidelberg''. Er wirkte in Straßburg, wo er Privatdozent war.

Er sammelte auf Expeditionen in Ostafrika (z. B. 1892 im Wituland), Inseln im westlichen indischen Ozean wie den Komoren (1906), Sansibar (1889) und auf Madagaskar (1890 bis 1895 und 1903 bis 1905) insbesondere Insekten, Vögel, Reptilien, Säuger und Pflanzen. Er veröffentlichte unter anderem über Herpetologie und Entomologie.

Von Voeltzkow stammen die ersten histologischen Untersuchungen von Drüsen des Gaumens von Krokodilen, die er als ''Kieferdrüsen'' bezeichnete.

Verschiedene Tierarten wurden nach ihm benannt, so der Flughund ''Pteropus voeltzkowi'' (Matschie 1909) von der Insel Pemba, das Voeltzkow-Chamäleon (''Furcifer voeltzkowi''), die Knotenameise ''Cataulacus voeltzkowi'' und mehrere Vogelarten.

1900 wurde er in die Leopoldina gewählt. 1897 wurde er korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, die auch teilweise seine Reisen finanzierte. Teile seiner Sammlungen sind in Wien und bei der Senckenberg-Gesellschaft. Er war Mitglied der Berliner Freimaurerloge ''Zur Verschwiegenheit''. Veröffentlicht in Wikipedia
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