Der Verein demokratischer Ärzt*innen (Eigenbezeichnung auch vdää*), bis November 2021 Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte, versteht sich als ein gegenüber den ständisch orientierten Interessenvertretungen für Ärzte (Ärztekammern, Bundesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung) oppositioneller Berufsverband. Er wurde am 9. November 1986 in Frankfurt am Main gegründet. Hervorgegangen ist er aus der Arbeitsgemeinschaft oppositioneller Delegierter in den Landesärztekammern. Politisch versteht sich der Verein als Sprachrohr und Zusammenschluss von Ärzten, Psychotherapeuten sowie Medizinstudenten, die der „ärztlichen Standespolitik“ eine sozial verantwortliche, an den Interessen von Patienten ausgerichtete Versorgung und Gesundheitspolitik entgegensetzen. Der vdää strebt eine interprofessionelle Kooperation mit allen Berufsgruppen in Klinik, Praxis und öffentlichem Gesundheitswesen an. Der Verein bezieht sich in seiner Arbeit auf den Zusammenhang zwischen den gesellschaftlichen Verhältnissen und Krankheit und Gesundheit („Krankheit ist ohne Politik nicht heilbar“).
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