Tania Velmans

Tania Velmans (vollständiger Name Tanja Georgiewa Gubidelnikowa-Velmans, ; * 1925 in Sofia, Bulgarien; † 1. März 2022) war eine französische Kunsthistorikerin und Byzantinistin bulgarischer Herkunft.

Sie war die Enkelin des Politikers und Bankiers Georgi Gubidelnikow, Vertreter einer der bekanntesten Kotlener Familien. Ihr Vater Georgi Gubidelnikow der Jüngere war ebenfalls Bankier und zwischen 1914 und 1947 Direktor der ersten bulgarischen Handelsbank (bulg. Българска търговска банка; siehe hierzu Atanas Burow). Nach der Machtergreifung der Kommunisten 1944 wurde er verhaftet. Tania heiratete später einen französischen Diplomaten, durfte jedoch zunächst aus Bulgarien nicht ausreisen. 1961 kam sie nach Paris.

In Paris studierte Tania Velmans Kunstgeschichte bei André Grabar an der École pratique des hautes études (Abschluss 1964). 1964 wurde sie Mitarbeiterin beim Centre national de la recherche scientifique, an dem sie später ''Directeur de recherche'' wurde. 1974 wurde sie mit der Dissertation ''La peinture murale byzantine à la fin du Moyen Age'' an der Sorbonne promoviert. Anfang der 1970er Jahre begannen auch Wissenschaftler aus Bulgarien mit ihr zu arbeiten. Von 1979 bis 1996 war sie Mitherausgeberin der ''Cahiers Archéologiques''. Sie gab die ''Cahiers Balkaniques. Histoire de l’Art'' heraus.

Ihr Forschungsschwerpunkt war die byzantinische Kunst und ihr Einfluss auf dem Balkan, insbesondere die Malerei. Veröffentlicht in Wikipedia
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