Völkerbund

Genf, Haus des Völkerbundrates, 1931 mini|Genf, Haus des Völkerbundrates, 1931 mini|Gustav Stresemann auf dem Weg zur Völkerbundtagung in Lugano, 1928 Der Völkerbund (, , ) war ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von Staaten und als globale internationale Organisation ein mehrheitlich anerkanntes Völkerrechtssubjekt. Insgesamt traten 63 Staaten dem Völkerbund bei, allerdings waren nie alle gleichzeitig Mitglied. Als Ergebnis der Pariser Friedenskonferenz nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, nahm er am 10. Januar 1920 seine Arbeit auf.

Die wichtigsten Aufgaben der Organisation waren die Sicherung des Weltfriedens, die schiedsgerichtliche Beilegung internationaler Konflikte zwischen Staaten, internationale Abrüstung und Rüstungskontrolle sowie die Unterstützung humanitärer und sozialer Initiativen. Der Völkerbund scheiterte jedoch trotz seiner ehrgeizigen Ziele und der Bemühungen um Frieden und Sicherheit aufgrund der mangelnden Durchsetzungskraft bei der Umsetzung von Sanktionen und die Unfähigkeit, effektiv auf Aggressionen und politische Krisen zu reagieren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung der Vereinten Nationen (UNO) im Jahr 1946, verlor der Völkerbund seine Bedeutung. Am 18. April 1946 beschlossen die verbliebenen 34 Mitglieder einstimmig, den Völkerbund mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Die Mandate und Aufgaben gingen an die Vereinten Nationen, welche seitdem als der Nachfolger des Völkerbundes gelten. Veröffentlicht in Wikipedia
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