Ehrenfried Walther von Tschirnhaus

Ehrenfried Walther von Tschirnhaus, Stich von [[Martin Bernigeroth mini|Ehrenfried Walther von Tschirnhaus, Stich von Martin Bernigeroth Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (auch Tschirnhauß, fälschlich Tschirnhausen; * 10. April 1651 in Kieslingswalde; † 11. Oktober 1708 in Dresden) war ein deutscher Naturforscher (Didaktiker, Mathematiker, Mineraloge, Philosoph, Physiker, Techniker, Vulkanologe) zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung.

Die Schriften, der Briefwechsel und die physischen Objekte geben Aufschluss über die Arbeit und die Wahrnehmung seiner Person durch die ''Gelehrtenrepublik'' des 17. und 18. Jahrhunderts in Europa. Sein Denken basierte auf dem Cartesianismus. Seine Werke werden der Frühaufklärung zugerechnet. In der Anwendung und Vervollkommnung der Algebra als Methode der ''ars inveniendi'' sah Tschirnhaus eine universelle Methode zur wissenschaftlichen Erkenntnis. Bemerkenswert und umstritten sind die Schlüsse, die er unter Anwendung der propagierten Erkenntnismethode erzielte. mini|''Medicina mentis'' (BEIC) Die Ergebnisse seiner Forschung beförderten die Entwicklung labortechnischer Untersuchungsmethoden, die Materialforschung, das Gießerei- und Hüttenwesen und den optischen Gerätebau. Seine technologischen Innovationen befruchteten die weitere Entwicklung der sächsischen Manufaktur. Veröffentlicht in Wikipedia
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