Wolfgang Tschacher

alternativtext=|mini|Wolfgang Tschacher Wolfgang Tschacher (* 1956 in Hohengehren, Deutschland) ist ein Schweizer Psychologe und Hochschullehrer. Er ist Professor an der Universität Bern und vor allem bekannt durch seine systemtheoretisch begründete Forschung zur Psychotherapie und Psychopathologie, insbesondere unter kognitionswissenschaftlicher Perspektive und Berücksichtigung der Selbstorganisationstheorie und Synergetik. Er entwickelt zeitreihenanalytische Methoden für die Modellierung psychotherapeutischer Prozesse.

Im Zentrum seiner Forschung stehen Embodiment, nonverbale Synchronie in der sozialen Interaktion und allgemein das Verhältnis zwischen Körper und Geist: ''Der Dualismus ist nicht überwunden, es geht nur darum, wie man mit ihm umgeht. Ich zweifle an jeder Art von Reduktionismus, sei es ein Konstruktivismus oder eine Reduktion, die den Geist und das Erleben in der Psychotherapie auf Gehirnprozesse reduzieren will. Embodiment dagegen heißt, Körperprozesse ernst zu nehmen ohne den Geist zu naturalisieren. Empirische Befunde der vergangenen Jahre zeigen, dass der Körper in verschiedener Weise die therapeutische Allianz beeinflusst: die therapeutische Kommunikation ist „embodied“ in Form von Synchronie. Synchronie, die signifikante Korrelation von motorischen und physiologischen Mustern von Klient und Therapeut in der Therapiesitzung, hängt eng mit Prozess und Outcome von Therapie zusammen. Embodiment gehört damit zu den allgemeinen Wirkfaktoren von Psychotherapie.'' Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 - 20 von 46 für Suche 'Tschacher, Wolfgang', Suchdauer: 0,50s Treffer weiter einschränken
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20