Emmett Till

Louis Till 2017 zeigte die Künstlerin Dana Schutz auf der New Yorker Kunstausstellung Whitney Biennial ihr Gemälde ''Open Casket'' („Offener Sarg“), das auf dem Photo von Tills zerschlagenem Gesicht basiert. Da Schutz europäischer Abstammung ist, wurde sie scharf wegen kultureller Aneignung kritisiert. Die afroamerikanische Konzeptkünstlerin Hannah Black warf ihr in einem offenen Brief vor, „schwarzes Leid als Rohmaterial“ zu benutzen: „Es steht Schutz nicht zu, sich mit der Thematik zu befassen. Das Gemälde muss verschwinden.“

Der Oscar-nominierte Kurzfilm ''My Nephew Emmett'' (2017) von Kevin Wilson, Jr. zeigt die Ereignisse um Tills Tod aus Sicht seines Onkels.

Ein Raumschiff im Science-Fiction-Franchise ''Star Trek'' wurde 2018 nach Emmett Till benannt.

Die Dramatikerin Clare Cross schrieb das Stück ''Emmett, Down in My Heart'' über die Hintergründe des Mords und den anschließenden Prozess. Im Januar 2022 wurde in Deutschland der Theaterfilm ''Emmett – Tief in meinem Herzen,'' basierend auf Cross' Stück, gezeigt. Im selben Jahr wurde der US-amerikanische Spielfilm ''Till – Kampf um die Wahrheit'' (2022) von Chinonye Chukwu veröffentlicht. Ebenfalls wurde die Premiere der Oper ''Emmett Till'' (Libretto: Clare Cross, Komposition: Mary Watkins) angekündigt. Zudem entstand zu seiner Geschichte eine Miniserie mit dem Titel ''Women of the Movement''.

In seinem 2023 veröffentlichten Roman ''Die Bäume'' erzählt Percival Everett die fiktionale Geschichte, wie die Nachkommen Bryants und Milams auf mysteriöse Weise getötet aufgefunden werden, während neben den Leichen ein toter Körper auftaucht, der die Züge von Emmett Till trägt und anschließend verschwindet. Veröffentlicht in Wikipedia
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