Bamberger Symphoniker

mini|hochkant=1.5|Die Konzerthalle Bamberg, Heimstatt der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie mini|Lage der Konzerthalle

Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie sind ein bedeutendes deutsches A-Orchester, das seit seiner Gründung 1946 in Bamberg beheimatet und weltweit als Tourneeorchester unterwegs ist.

Gegründet wurden die Bamberger Symphoniker 1946 unter den entbehrungsreichen Umständen der Nachkriegszeit von Orchestermusikern, die im Zuge der Vertreibung auf Grund der Beneš-Dekrete von Böhmen, Mähren, dem Sudetenland und aus deutschen Städten nach Bamberg gelangten. Den „Kern“ des Orchesters bildeten ehemalige Mitglieder des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag, das am 1. Mai 1945 unter seinem Generalmusikdirektor Joseph Keilberth, im unmittelbaren zeitlichen Vorfeld des Prager Aufstands und des Endes des Zweiten Weltkriegs, sein letztes Konzert gab. Das erste Konzert des Klangkörpers – damals zunächst noch unter dem Namen „Bamberger Tonkünstlerorchester“ – fand am 20. März 1946 im Bamberger Zentralsaal statt und wurde von der Presse überschwänglich besprochen. Im Juli 1946 kam es zur Umbenennung des Orchesters in „Bamberger Symphoniker“.

Das Orchester gilt als herausragendes Reiseorchester und hat seit seiner Gründung über 7500 Konzerte in 64 Ländern und über 530 Städten gegeben. Es arbeitete bis heute mit mehr als 500 Gastdirigenten zusammen. Seit 2004 hat es den Rang eines Staatsorchesters. Seine musikalischen Wurzeln reichen zurück bis zu Mahler und Mozart, und es ist für seinen charakteristisch dunklen, runden und strahlenden Klang bekannt. Seit Herbst 2016 wird das Orchester von seinem in der Reihenfolge sechsten Chefdirigenten, dem Tschechen Jakub Hrůša, geleitet. Veröffentlicht in Wikipedia
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